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Starke Wasser-Lobby gesucht
Wir alle wollen sauberes Wasser. Dafür zu sorgen ist jedoch kein Kinderspiel. Die Industrie und die Landwirtschaft hinterlassen eine chemische Nachkommenschaft, die auch modernste Technologien vor große Herausforderungen stellt. Und „die politisch Verantwortlichen in Berlin und Brüssel haben zu lange weggesehen, wenn Industrie und Landwirtschaft auf Kosten des Wassers gewirtschaftet haben.“ bestätigt die Umweltorganisation WWF. Sogar die Bundesregierung selbst stellt fest, drei Viertel der Seen befinden sich in einem mittelmäßigen bis schlechten Zustand - ein alarmierender Wert.
Das 32-seitige wwt Spezial zur weltgrößten Wassermesse, der IFAT in München stellt Ideen, Lö-sungsansätze und Technologien vor, wie in der Wissenschaft und der Praxis um sauberes Wasser gerungen wird. Wie man mit digitaler Verbrauchersteuerung und modernen luK-Technologien zu mehr Klimaresilienz und Wirtschaftlichkeit in der Wasserwirtschaft kommt, zeigen Dr. Till Ansmann und Dr. Özgur Yildiz auf. Noch besser wäre es, gar kein Abwasser zu verursachen. Ab wann sich die abwasserfreie Produktion für Unternehmen lohnt, beleuchtet der Fachartikel von Autorin Hannah Bartel.
Zahlreiche Produkte innovativer Hersteller kommen auf den Markt. Auf 8-Seiten zeigt die wwt-Redaktion, Produkte, die helfen, die Wasserbewirtschaftung zu verbessern. Viele dieser Produkte werden auf der IFAT vorgestellt. Die wwt wasserwirtschaft und wassertechnik ist ebenfalls mit einem Stand vertreten. In der Halle A1, Stand 539 haben Besucher Gelegenheit, sich mit Redakteuren der Fachzeitschrift auszutauschen.
„Die Digitalisierung in der Wasserwirtschaft ist ein Segen für die Reinhaltung der Gewässer. Moderne Konzepte und Technologien messen, steuern und regeln die Wasserqualität, besser als je zuvor. Das entlässt uns aber nicht von der Verantwortung, für saubere Gewässer durch Vermeidung von Verunreinigung zu sorgen. Und das gelingt am besten durch nachhaltige landwirtschaftliche Bewirtschaftung mit weniger chemischen Substanzen und einer Industrie, die Verantwortung für die Abwässer übernimmt.“, stellt wwt-Chefredakteurin Petra Neumann fest.
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