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International Van of the Year 2020: Ford Hybrid vorn
Der Ford Transit Custom Hybrid ist „International Van of the Year 2020“. Eine transeuropäische Jury aus 25 Fachjournalisten führender Fachpublikationen wählte den neuen 3,0-Tonnen-Kompakt-Transporter nicht zuletzt wegen des innovativen Plug-in-Hybrid-Antriebskonzepts sowie eines preisgünstigeren Mild-Hybrid-Antriebs mit großem Abstand zur Neuerscheinung des Jahres im Bereich der leichten Nutzfahrzeuge in Europa. Der Preis wurde jetzt auf der Nutzfahrzeugmesse Solutrans in Lyon im Rahmen eines Galaabends international übergeben. Die Verleihung auf deutscher Ebene erfolgt im Rahmen der Veranstaltung zum Europäischen Transportpreis für Nachhaltigkeit der Zeitung Transport in München.
Insbesondere lobte die Jury des Awards, dessen Trägerschaft für Deutschland beim HUSS-VERLAG und den Publikationen LOGISTRA und Transport liegt, den Mut des Herstellers, technologisch komplett neue Wege zu beschreiten. Das Plug-in-Hybrid-Konzept des neuen Transporters ermöglicht eine rein elektrische Reichweite von bis zu 56 Kilometer, gespeist aus einer 13,6 kWh-Lithium-Ionen-Batterie, die sich am Haushaltsstrom in vier Stunden wieder aufladen lässt, bei AC-Strom in 2,7 Stunden.
Es wird kombiniert mit einem 1,0-Liter-Turbo-Benzinmotor, der allerdings nur als Reichweiten- verlängerer (Range Extender) fungiert. Der relativ leichte und laderaumneutrale Antrieb des nach wie vor nutzlaststarken Fahrzeugs erfolgt immer über die Elektromaschine und entsprechend nahezu lautlos sowie effizient: Im WLTP-Zyklus soll das System für einen Verbrauch von nur 2,97 l/100 km sorgen. Honoriert wurde zudem, dass der Hersteller auch einen preiswerten Mild-Hybrid mit 48-Volt-Starter-Generator-System erstmals im Segment einführt, der besonders im Stadtverkehr in Kombination mit dem Dieselmotor für bis zu acht Prozent Spritersparnis sorgen soll. Zudem verfügt das Fahrzeug in seiner Neuauflage über jüngste Fahrerassistenzsysteme wie intelligenten Tempomat, der automatisch die erlaubte Geschwindigkeit regelt, oder einen Notbremsassistenten, der sowohl Fußgänger als auch Radfahrer erkennt.
Auf den zweiten Platz und damit zum Doppelsieg für Ford fuhr der neue Transit, den es neben den erwähnten Assistenzsystemen ebenfalls mit einem Mild-Hybrid-Antrieb gibt. Zudem ist das Fahrzeug deutlich leichter als der Vorgänger und wurde wie der kleinere Bruder um moderne Telematik- und Konnektivitätsfunktionen ergänzt. Knapp dahinter fuhr der runderneuerte Volkswagen Transporter T6.1 auf den dritten Platz. Er überzeugte die Jury mit hohem Niveau an Fahrerassistenz sowie gesteigertem Komfort und zeitgemäßer Konnektivität bei weiterhin hoher Effizienz des konventionellen Dieselantriebs.
Beim parallel über einen Vergleichstest in Schweden ermittelten „International Pick-up of the Year“ konnte sich ebenfalls ein Fahrzeug des Herstellers Ford durchsetzen: Der Ford Ranger kam vor dem Mitsubishi L200 und dem Toyota Hilux durchs Ziel.
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