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Industrie 4.0: Produktionslogistik als Effizienztreiber – so wird die Krise nicht zum Aus
Hatte man Ende des vergangenen Jahres die Befürchtung, der deutschen Wirtschaft könnte eine Flaute bevorstehen, ist die Rezession bereits seit dem Ausbruch der Coronapandemie und dem damit einhergehenden Lockdown Gewissheit. Betroffen vom Einbruch der Konjunktur ist auch der Produktions- und Logistiksektor. Wochenlang standen hierzulande und in aller Welt Fabriken und Förderbänder still und waren Lieferketten unterbrochen. Der Einkaufsmanagerindex (EMI) etwa fiel im April 2020 auf ein Elfjahrestief und erholte sich auch im Mai nur unwesentlich. Wie das Statistische Bundesamt im Juni mitteilte, kam es zudem zu einem dramatischen Einbruch der Produktionsleistung. So haben die Industrie sowie die Bau- und Energiewirtschaft im April 2020 rund 17,9 Prozent weniger hergestellt als im Vormonat. Hinsichtlich einer Erholung im produzierenden Gewerbe zeichnet sich ein widersprüchliches Bild, wie der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME), im Juli bekannt gab. So zeigte der EMI im Juni zwar eine deutliche Wiederbelebung der Industrie, jedoch falle die Nachfrage nach Produkten nach wie vor verhalten aus. Weiterlaufen müssen Produktion und Logistik trotz dieser Unsicherheiten dennoch – und das so kostensparend wie nötig.
Die Suche nach noch effizienteren Methoden für die Fertigung und alle damit verbundenen vor- und nachgelagerten Prozesse stehen deshalb für die meisten Industrieunternehmen ganz oben auf der Agenda.
Vor allem die Logistik kann dabei helfen dieses Ziel zu erreichen. „Unterstützt von intelligenten Assistenzsystemen, smarten Technologien und Innovationen bietet der Bereich viele Möglichkeiten, um Produktions- und Handlingprozesse schneller und weniger kostenintensiv zu gestalten. Wir möchten unseren Teilnehmern anhand von Best-Practice-Beispielen aufzeigen, an welchen Stellschrauben in der Supply Chain ein Unternehmen drehen kann, um unentdecktes Potenzial zu heben und Ressourcen zu sparen“, sagt Sandra Lehmann, Redakteurin LOGISTIK HEUTE und Moderatorin der Veranstaltung. „Außerdem möchten wir gemeinsam darüber diskutieren, in welche Technologien eine Investition lohnt und wie die wertvolle Arbeitskraft der eigenen Mitarbeiter gewinnbringend für alle Seiten eingesetzt werden kann.“
Die Vorträge der Veranstaltung drehen sich dazu passend um folgende Themen:
Veränderung der Supply Chain: Smarte Technologien als Erfolgsfaktor
Referent: Jan Axt, VP Leiter Automotive SCM Strategy & Innovation, Continental AG, Frankfurt
Nahtlose Integration von Produktionsplanung & Fertigungsausführung
Referent: Dr. Christian Lippolt, Zentrallogistik Process Management Plan to Fulfill, Robert Bosch GmbH, Stuttgart
Transparent und steuerbar – wie Mahr den Weg zu einem optimierten Materialfluss gemeistert hat
Referent: Kevin Heinemann, Manager Logistics Center, Mahr GmbH, Göttingen
Herausforderungen einer belastbaren Lieferkette
Referent: Christian Schewtschenko, Head of Operations Strategy, Nokia Solutions & Networks GmbH & Co. KG, München
Die Logistik auf dem Weg zur Hightech-Branche
Referent: Marco Prüglmeier, Projektleiter Innovationen und Industrie 4.0 in der Logistik, BMW AG, München
Smarter Workforce und Prozessinnovationen in der digitalen Supply Chain – Best-Practice-Projekte der BLG LOGISTICS und ProGlove
Referenten: Johannes H. Schirmer, Business Development Manager Industrial, BLG Industrielogistik GmbH & Co. KG, Bremen, und Aaron Windmüller, Key Account Manager T&L ProGlove, Workaround GmbH, München
Die Veranstaltung richtet sich an Führungskräfte, insbesondere aus dem Mittelstand, aus den Bereichen Produktionsplanung, Operations Planning, Supply Chain Planning, Logistik und Business Development. Der Fokus liegt dabei auf den Branchen Automotive (OEMs und Zulieferindustrie), Chemie, Druck, Elektro, Konsumgüter, Luftfahrt, Maschinen-und Anlagenbau, Medizintechnik, Pharma sowie Kontraktlogistik. Die Veranstaltung eignet sich nicht nur für Konzernvertreter. Es werden explizit Beispiele aus mittelständischen Unternehmen vorgestellt und diskutiert.
Covid-19 – Information zur Veranstaltung
Die Gesundheit aller an der Veranstaltung mitwirkenden Personen hat insbesondere in der aktuellen Corona-Situation oberste Priorität. Aus diesem Grund gibt es einen stetigen Austausch mit dem Tagungshotel. Es gibt ein verabschiedetes Konzept, das die Einhaltung der geltenden Sicherheits- und Hygienebestimmungen wie z.B. das Wahren des Mindestabstandes im Rahmen der Tagung und des Caterings sicherstellen soll. Die dabei getroffenen Maßnahmen werden in enger Absprache mit dem Tagungshotel regelmäßig neu bewertet und an die aktuellen Anforderungen angepasst. Gerne geben wir Ihnen bei Rückfragen jederzeit Auskunft über die geplanten Vorkehrungen und den jeweiligen Status quo.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung sind abrufbar unter: https://logistik-heute.de/produktion2020
Ihre Ansprechpartner bei weiteren Fragen zu dieser Veranstaltung:
Anja Jäckle
Veranstaltungsmanagement
EUROEXPO Messe- und Kongress-GmbH
Tel. +49 89 323 91-254
anja.jaeckle@euroexpo.de
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