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Ergebnis der Leserwahl LOGISTRA best practice: Innovationen 2022 | HUSS Unternehmensgruppe

Ergebnis der Leserwahl LOGISTRA best practice: Innovationen 2022

HUSS-VERLAG GmbH
21.09.2022
Best Practice Gewinner 2022
Anschrift Name: 
HUSS-VERLAG GmbH
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Julia Mogilevska
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Joseph-Dollinger-Bogen 5
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D-80807 München
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HUSS-VERLAG GmbH
 
21.09.2022

Ergebnis der Leserwahl LOGISTRA best practice: Innovationen 2022

Best Practice Gewinner 2022
Die acht Gewinner der Leserwahl „LOGISTRA best practice: Innovationen 2022“ stehen unter dem Eindruck der Megatrends Digitalisierung, E-Commerce und Elektromobilität. LOGISTRA, das Praxismagazin für Nfz-Fuhrpark und Lagerlogistik, gratuliert allen Siegern.

Die Leserwahl „LOGISTRA best practice: Innovationen 2022“ ist beendet, die interessantesten und innovativsten Produkte und Lösungen der vergangenen Monate stehen fest. Gewonnen haben in diesem Jahr die Firmen Getac (AutoID), Knorr-Bremse (Fahrzeugausstattung), Renault Trucks (Fahrzeuge und Fuhrpark), Jungheinrich (Flurförderzeuge), Würth Industrie Service (Lagern/Kommissionieren), Opheo Solutions (Telematik und Navigation), Sortimo (Transportsicherheit) und Storopack (Verpacken und Versenden). Die nominierten Produkte und Lösungen dieser acht Unternehmen konnten die Teilnehmer von ihrer Innovationskraft und Praxistauglichkeit überzeugen.

„Die Abstimmungsergebnisse der Leserwahl LOGISTRA best practice: Innovationen 2022 zeigen eindeutig: Digitalisierung, Vernetzung und Nachhaltigkeit sind für Logistiker die bestimmenden Faktoren. Es setzten sich die Kandidaten durch, die in vorbildlicher Weise praxistaugliche und zugleich zukunftssichere Lösungen in der Transport- und Intralogistik anbieten. Das gesamte LOGISTRA-Team gratuliert den Siegern zu diesem tollen Erfolg“, so Tobias Schweikl, Chefredakteur von LOGISTRA.

Kategorie AutoID

Getac hat die nächste Generation des leichten und robusten F110 vorgestellt. Ein Intel Core i5/i7-Prozessor der elften Generation („Tiger Lake“) unterstützt das Multitasking, die integrierte Intel Iris Xe-Grafik ist für die Darstellung zuständig. Zu den Neuerungen zählen das neu konzipierte duale Hot-Swap-Akkusystem für schnellen Akkuwechsel bei laufendem Betrieb, eine Verlagerung der Erweiterungsmodule und des SIM-Kartensteckplatzes von der Rückseite an die Seite für bequemeren Zugriff sowie eine extra Kameraabdeckung für mehr Privatsphäre. Das F110 lässt sich über eine Dockingstation an Gabelstaplern befestigen. Sobald das Fahrzeug in Bewegung ist, sperrt die „Getac Driving Safety Utility“ Benutzeroberfläche und Bildschirm des Geräts zum Schutz vor Unfällen.

Kategorie Fahrzeugausstattung

Knorr-Bremse TruckServices und das Intel-Unternehmen Mobileye haben kürzlich mit ProFleet Assist+ Gen 2 die nächste Generation des nachrüstbaren Abbiegeassistenten auf den Markt gebracht. Das EyeQ4, die nächste Generation des Computer-Vision-Prozessors im System, kann noch mehr Objekte gleichzeitig erkennen sowie zuverlässiger auf Gefahren reagieren. Die verbesserten Bildverarbeitungsfähigkeiten führen dazu, dass auch unter schwierigen Lichtverhältnissen, zum Beispiel nachts, Gefahren von den Seitenkameras besser erfasst werden. Ein integriertes Heizelement ermöglicht zudem den Betrieb auch bei Minusgraden. Die zweite Generation enthält eine neue Connectivity-Funktion: Neben einem Kommunikationsmodul verfügt die Frontkamera auch über einen Empfänger, wodurch Updates per Firmware-over-the-Air (FOTA) aufgespielt werden können.

Kategorie Fahrzeuge und Fuhrpark

Renault Trucks Deutschland bietet seit Frühjahr 2022 seine Modelle für den Verteilerverkehr, die Renault Trucks D und D Wide, nur noch als batterieelektrische Fahrzeuge an. Die Reihen mit Dieselmotor werden nicht mehr vertrieben. Grund sei sowohl die Marktreife der in Serie produzierten Lkw als auch die Förderung von bis zu 80 Prozent der Mehrkosten eines E-Lkw im Vergleich zu dem Diesel-Äquivalent. Durch das Förderprogramm würden die Gesamtbetriebskosten eines E-Lkw attraktiv. Folglich gelte die strategische Ausrichtung nur für den deutschen Markt. Renault Trucks produziert die vollelektrischen Z.E. Modelle seiner 16-Tonner, 19-Tonner und 26-Tonner seit Anfang des Jahres 2020 in Serie. Die Fahrzeuge werden im urbanen und regionalen Verteilerverkehr, im Kommunaleinsatz und für den leichten Baustellenverkehr eingesetzt.

Kategorie Flurförderzeuge

Die Jungheinrich AG hat seine beiden Elektrogegengewichtsstapler-Baureihen 2 und 3 neu aufgelegt. Die Geräte wurden hinsichtlich Hydraulik, Sicherheit und Software optimiert. Die beiden Baureihen umfassen insgesamt zwölf Fahrzeugmodelle. Die als Drei- und Vierradausführung erhältlichen Stapler nehmen Lasten von 1.300 bis 2.000 Kilogramm auf und heben bis zu 7.000 Millimeter hoch. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei bis zu 17 km/h. Mit dem Upgrade sei die Hydraulikleistung der Stapler um bis zu 20 Prozent gesteigert worden. Das Referenzfahrzeug EFG 320 schlage damit bis zu fünf Tonnen mehr pro Stunde um. Außerdem will Jungheinrich mit dem Upgrade die Sicherheit erhöhen. Eine neue
Steuerungssoftware überwacht nun permanent Fahr-, Arbeits-, Hydraulik- und Lenkfunktionen. Darüber hinaus sollen Assistenzsysteme wie eine automatische Parkbremse für mehr Sicherheit sorgen.

 

Kategorie Lagern/Kommissionieren

Würth Industrie Service erweitert das Portfolio der voll automatisierten C-Teile-Lösungen um das Waagensystem „iSCALE“. Bei iSCALE handelt es sich um eine sensorgesteuerte Waage, die direkt mit dem Kanban-Behälter verbunden und autark bewegbar ist. Der Einsatz im industriellen Umfeld sei dadurch flexibel an der Montagelinie, im Materiallager, am Kanban-Lagerort oder direkt am Montage- und Arbeitsplatz möglich. Das System melde dabei die Bedarfe von Produktionsmaterialien und weiteren Kleinteilen anhand von Gewicht direkt an das ERP-System von Würth Industrie Service und sorge für einen entsprechenden Nachschub. Obwohl C-Teile nur einen geringen Anteil des Einkaufsvolumens eines Unternehmens beanspruchen, fordern sie einen sehr hohen Aufwand für die Beschaffung. iSCALE übernimmt nahezu selbstständig die logistische Lagerverwaltung für C-Teile.

Kategorie Telematik und Navigation

Das Transportleitstandsystem „Opheo“ der Opheo Solutions GmbH wird in der neuen Version 7.0 erstmals auch als Cloudlösung angeboten. Außerdem ermöglicht Opheo 7.0 eine bessere Integration der vor- und nachgelagerten Prozesse wie zum Beispiel der Kommissionierung. Die ebenfalls weiterentwickelte automatische Pausenplanung, die auch den Abgleich von Plan- und Ist-Pausen umfasst, sorgt für einen optimierten Einsatz der Fahrer und entlastet die Disponenten. Zeiteinsparungen gewährleistet auch die automatische Benachrichtigungsfunktion, mit der alle Prozessbeteiligten vom Auftraggeber bis zum Fahrer über Pläne, Verschiebungen und den aktuellen Lieferstatus informiert werden. Eine verbesserte Visualisierung und Standortlokalisierung durch den Einsatz von Satellitenkarten rundet das Neuheiten-Spektrum ab. Bereits in der Version 6.0 kam unter anderem die Auswahl des günstigsten Frachtführers sowohl für Einzelaufträge als auch für mehrere Touren und das mobile Scannen von Dokumenten mithilfe der Telematik-App „Opheo Mobile“ hinzu. Liefer- oder Wiegescheine können so direkt vom Fahrer digitalisiert und mit dem Auftrag verknüpft werden.

Kategorie Transportsicherheit

Sortimo hat mit dem ProClick-System kombinierbare Teleskop-Spannstangen und die dazu passende Fixierschiene ins Programm aufgenommen. Deren exzentrische Form dreht sich mit, wenn sich Ladegut beim Beschleunigen oder Bremsen zwischen den Spannstangen bewegt. Der Abstand zwischen den Stangen wird dadurch verringert, das Ladegut in der Bewegung gebremst. Zudem ist die Spannstange mit einer Kunststoffschutzhülle überzogen, die ein Verhaken oder Verkanten während der Fahrt verhindern soll. Die neuen Spannstangen können über alle Sortimo ProSafe Ladungssicherungspunkte im Boden, an den Traversen der Sortimo Fahrzeugeinrichtungen sowie den Zurrschienen fixiert
werden. So lassen sie sich auch zwischen den Fahrzeugregalen horizontal verspannen.

Kategorie Verpacken und Versenden

Der Schutzverpackungsspezialist Storopack bietet einen Ersatz für traditionelle Luftpolsterfolie aus Kunststoff an. Die „PAPERbubble“ verwendet Papier in Kombination mit Luft und soll dabei die gleichen Schutzeigenschaften wie herkömmliche Luftpolsterfolie haben. Perforationen in der Mitte eines jeden vorgefertigten Bogens sollen die Handhabung des Füllmaterials erleichtern. Verpacker könnten so die richtige Menge an Verpackungsmaterial wählen und damit Abfall reduzieren. Es seien dabei nur wenige Handgriffe nötig, um das Packgut mit dem Papier-Luftpolstermaterial zu umwickeln, zu polstern oder Hohlräume im Versandkarton zu füllen. Das neue Verpackungsmaterial besteht laut Storopack aus nachwachsenden Rohstoffen und kann laut Hersteller zu 100 Prozent recycelt werden. PAPERbubble ist in eigens konzipierten Kartons à 300 Stück erhältlich. Der Karton ermöglicht die Entnahme der Papierbögen direkt am Packplatz und lässt sich deshalb ohne hohe Investitionskosten in bestehende Versandlinien integrieren.

Das Fachmagazin LOGISTRA, Praxismagazin für Nfz-Fuhrpark und Lagerlogistik, stellt seinen Lesern alle zwei Jahre 24 innovative Produkte und Lösungen in acht Kategorien zur Wahl. Die Kandidaten sind der Redaktion in den vergangenen Wochen und Monaten in ihrer täglichen Arbeit als besonders erwähnenswert aufgefallen. Wichtig für die Entscheidung ist neben dem Neuheitswert auch die Praxistauglichkeit: Alle Kandidaten sollen jetzt oder in absehbarer Zeit auf dem Markt verfügbar sein. Einen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt die Liste nicht. Die Redaktion verlässt sich bei der Auswahl auf ihren subjektiven Eindruck.

 
 

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