Berlin, 25. Januar 2007

Eine überwältigende Mehrheit der deutschen Arbeitgeber votiert für eine weit reichende Erneuerung des deutschen Arbeitsvertragsrechts. Dies ergab eine Umfrage der Zeitschrift Arbeit und Arbeitsrecht, die in der kommenden Februarausgabe (5. Februar 2008) veröffentlicht wird.

Die Redaktion der Zeitschrift hat auf dem Deutschen Arbeitgebertag in Berlin (11. Dezember) eine Umfrage unter den Teilnehmern durchgeführt, deren Ergebnisse klar erkennen lassen, dass ein gewaltiger Veränderungsbedarf herrscht. Keiner der Befragten will alles beim Alten belassen. Stattdessen haben sich 80 Prozent für eine Modernisierung ausgesprochen, 20 Prozent zumindest für eine Zusammenfassung aller Regelungen in einem „Arbeitsvertragsgesetz“.

Eindeutig fiel auch die Meinung zur Tarifeinheit (ein Betrieb – ein Tarifvertrag) aus. 64 Prozent der Befragten sind entschieden dafür, dass die deutsche Wirtschaft von diesem Grundsatz nicht abkehren soll. Bei der Frage nach einer Umgestaltung der Unternehmensmitbestimmung tendierte die Meinung in Richtung Lockerung. Fast 60 Prozent wollen, dass sie frei vereinbart werden kann.

Auf dem kommenden Fachkongress Arbeitsrecht 2008, am 12. und 13. Februar in Berlin (Ellington Hotel, Nürnberger Straße,