Durch die Kooperation mit Huss und dessen Markt-Kenntnis entwickelt sich die Zeitschrift ATV zu einer reinen Nutzfahrzeug-Fachzeitschrift mit einer Druckauflage von 55.000 Exemplaren.
Mit der neuen gesetzlichen Informationspflicht der Transporteure an ihre Fahrer erkennt Wolfgang Huss eine Möglichkeit, dem Unternehmer diese Pflicht abzunehmen und damit ein jährliches Periodikum zu erschaffen. Das Fahrer-Jahrbuch – mit Führerschein-Kontrollkarte wird ein weiterer Renner, der bis heute eine Auflage von weit über einer Million erreichte.
Und Frau Huss nutzt die Zeit der Spaziergänge mit den beiden Kindern, um auf den Busparkplätzen z. B. rund ums Münchner Olympiagelände Adressen von Omnibus-Unternehmen zu sammeln. Im Büro fasst sie diese Adressen zum heute immer noch sehr begehrten Objekt Adressbuch der deutschen Omnibus-Unternehmen zusammen.
Mit der Herausgabe der Zeitschrift taxi heute erfüllt Herr Huss ein Versprechen, das er dem damaligen Präsidenten des Taxiverbandes Joseph Kuffer gegeben hatte und das von dem Geschäftsführer des Verbandes Dr. Helmuth Bidinger anfangs wegen seiner eigenen Zeitschrift „Personenverkehr“ boykottiert wird. Der ersten Ausgabe von taxi heute liegt ein Bestellschein mit Zahlkarte bei, über den man für DM 10,- ein Jahresabonnement abschließen kann. Über 4.000 Taxler nutzen in den ersten Wochen diese Möglichkeit und zwingen den Verlag dazu, einen Zeitschriften-Vertrieb aufzubauen. Es wurde dazu eine eigene Datenbank auf dem damals modernsten Großrechner Siemens BS2000 entwickelt.
Der Verlag wächst, daher wird im Sommer 1978 die Bürofläche verdoppelt. Weil sich die Verordnung zum 1. Januar ändert, müssen bis mittags am Heiligenabend die druckfrischen Bücher Großraum- und Schwerverkehr postfertig gemacht werden.